Geburtsvorbereitende Akupunktur
Die Geburtsvorbereitende Akupunktur ist eine Anwendungsform, mit der Frauen ab der 36. Schwangerschaftswoche behandelt werden können, um die Geburt zu erleichtern.
In medizinischen Studien wurde eine Geburtszeitverkürzende Wirkung dieser Methode um bis zu 2 Stunden gegenüber der Kontrollgruppe belegt.
Ursache ist eine durch die Akupunktur begünstigte schnellere Reifung der Cervix.
Als weitere Wirkung der geburtsvorbereitenden Akupunktur, konnte eine deutlich bessere Wehenkoordination im Geburtsverlauf nachgewiesen werden.
Sekundäre Wehenschwäche, dysfunktionelle Wehentätigkeit oder die Notwendigkeit wehenunterstützender Maßnahmen wie intavenöse Oxytocin - Tropfinfusion waren gegenüber Kontroll- und Vergleichsgruppe um 61% erniedrigt.
Auch kann die Akupunktur bewirken, dass bei der Geburt weniger Schmerzmedikamente benötigt werden.
Ablauf einer Geburtsvorbereitenden Akupunktur:
- Die Akupunktur wird in der Regel ab der 36. Schwangerschaftswoche 1X wöchentlich für 20 - 30 Minuten durchgeführt.
- Bequeme Lagerung: Seitenlage, Rückenlage oder Sitzen
- Erstellen der chinesischen Anamnese, denn erst nach der chinesischen Anamnese, wissen wir, welche Akupunkturpunkte sie unterstützen können
- danach werden die feinen Nadeln an den unterschiedlichen Akupunkturpunkten am Körper gesetzt
Die Akupunktur gehört zu den nahezu nebenwirkungsfreien Verfahren. In wenigen Fällen kommt es zu Hautirritationen oder kleinen Blutungen an der Einstichstelle oder zu leichten Schwindel.
Kosten: Euro 30.-
Geburtseinleitende Akupunktur
Die Notwendigkeit der Geburtseinleitenden Akupunktur hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Jede 5te Geburt wird vorzeitig eingeleitet.
Die Gründe dafür sind medizinische und geburtshilfliche Komplikationen:
- Übertragung
- mütterliche Erkrankungen wie Diabetes mellitus
- Kindliche Makrosomie
- kindliche Wachstumsretadierung
- Schwangerschaftsbedingter erhöhter Blutdruck oder Präeklampsie
Der Akupunktureinsatz ist dann besonders erfolgsversprechend, wenn der mütterliche Körper prinzipiell für die Entbindung reif ist. Hier kann die Akupunktur eine Verstärkung und Regelmäßigkeit der physiologischen Kontraktionen bewirken. Diese können so zu Muttermund wirksamen Wehen führen und zur Geburt.
Primär beginnt man mit der Geburtseinleitenden Akupunktur ab der 41. Schwangerschaftswoche, nach der geburtsvorbereitenden Akupunktur. Je nach Symptome und Beschwerden kann die Geburtseinleitende Akupunktur schon ab der 38. Schwangerschaftswoche begonnen werden.
Ablauf einer Geburtseinleitenden Akupunktur:
- Die Akupunktur wird in der Regel ab der 41. Schwangerschaftswoche 2 -3X wöchentlich für 20 - 30 Minuten durchgeführt.
- Bequeme Lagerung: Seitenlage, Rückenlage oder Sitzen
- Erstellen der chinesischen Anamnese, denn erst nach der chinesischen Anamnese, wissen wir, welche Akupunkturpunkte sie unterstützen können
- danach werden die Nadeln an den unterschiedlichen Akupunkturstellen am Ohr gestochen
- es kann aber auch das Ohr mit Körper Akupunktur kombiniert werden
- ebenso können auch Dauernadeln am Ohr verwendet werden
Die Akupunktur gehört zu den nahezu nebenwirkungsfreien Verfahren. In wenigen Fällen kommt es zu Hautirritationen oder kleinen Blutungen an der Einstichstelle oder zu leichten Schwindel.
Kosten: Euro 30.-